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Wer auskuriert verliert! – Krankenstation „Büro“

Wenn Menschen krank zur Arbeit gehen

Fehlzeiten von Mitarbeitern sind nach wie vor ein enormer Verlustfaktor in Unternehmen. Doch krankheitsbedingte Ausfälle einschließlich „Blaumachen“, in der Fachsprache Absentismus genannt, sind nur die Spitze des Eisbergs.

Enorme Verluste durch Präsentismus

Schätzungen zufolge tragen Firmen bis zu 70 Prozent der finanziellen Belastungen, die durch eine Krankheit entstehen! Die größten damit zusammenhängenden Verluste jedoch verursacht der so genannte Präsentismus. Man geht zur Arbeit und ist präsent, obwohl man sich krank fühlt. „Es gibt sicherlich auch Menschen, die mal blaumachen“, bestätigt der Arbeitspsychologe Professor Conny Antoni von der Uni Trier. „Es gehen jedoch mehr Menschen krank ins Büro, als dass sie blaumachen“, so Antoni weiter.

Überlastung, Demotivation, innere Kündigung

Präsentismus ist vielfach verbreitet und betrifft neueren Umfragen zufolge 20 bis 30 % der Deutschen. Mitarbeiter dürfen, können oder wollen nicht effektiv arbeiten, aufgrund von z. B. Demotivation, Überlastung oder innerer Kündigung. Dabei hat Arbeit eigentlich grundsätzlich für die meisten Menschen eine positive und psychisch stabilisierende Wirkung. Auch dazu gibt es zahlreiche Berichte.

3 Dinge auf einmal & keine Pause

Doch der moderne Tag fängt oft schon vor der Ankunft im Büro fragwürdig an: Handy am Ohr, „Coffee to go“ und dabei nach dem Schlüssel kramen – sicher kein optimaler Start in den Arbeitstag. Aber ein guter Nährboden für Krankheiten: Rücken, Migräne, Herz/Kreislauf, Depressionen und vieles mehr. Sehr bedenklich ist auch, dass viele der Beschäftigten keine Pause machen! Warum ist all das so?

Zu viel, zu schnell und Deadline bis gestern. Multitasking, Zeitdruck, aber auch Monotonie und Störungen nehmen laut Studien und Gesundheitsreporten der Krankenkassen nach wie vor Spitzenplätze ein. Wenn da Vorgesetzte nicht achtsam sind, kann es schnell zum Präsentismus führen. Total verschnupft über den Flur schleichen und global signalisieren: Eigentlich gehöre ich ins Bett! Im Gegensatz zum Absentismus: Magen/Darm von Donnerstag bis Dienstag, angekündigt eine Woche vorher.

BGM – individuell statt von der Stange

Vieles bedarf der Änderung und es muss reagiert werden. Doch Studien zeigen auch, dass es keine Lösung von der Stange gibt, denn dazu gibt es zu viele Unterschiede zwischen Branchen und Berufen.

Lösungsansatz: Die stufenweise Einführung eines firmenspezifischen und ganzheitlichen, betrieblichen Gesundheitsmanagements ist für alle Beteiligten mit nachhaltiger Firmengesundheit (innen/außen) verbunden. Denn alle Wünsche werden klein gegen den gesund zu sein.

Mehr Information unter dem Menüpunkt Firmengesundheit. Oder noch besser bei einem persönlichen Gespräch!

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