Aktuelles

Filter
  • Eine Frage der Führung

    Wer denkt, dass Vorgesetzte rein gar nichts mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu tun haben liegt falsch. Führungsverhalten kann sich im Guten wie im Schlechten auswirken. Studien haben zweifelsfrei gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten von Vorgesetzten und der Gesundheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt. Im Klartext: Vorgesetzte können als Ressourcenmanager für die Gesundheit in ihrem Team wirken.

    Gesunde Pausenkultur erschaffen

    Dazu können sie beispielsweise ihren Einfluss auf die Rahmenbedingungen der Arbeit nutzen und hier Risikofaktoren reduzieren – zum Beispiel mit passgenauen Arbeitsunterbrechungen, denn Druck und Hektik entwickeln sich zunehmend zur Plage der modernen Arbeitswelt. Neueste Studien zeigen, wie durch gezielte Auszeiten Zusammenbrüchen vorgebeugt und der Psyche mehr Stärke gegeben wird. Viele Betriebe könnten demnach ihre Arbeitsorganisation optimieren, indem sie Pausen stärker berücksichtigen, ihren Wert erkennen und sie zu einem ihrer Erfolgsfaktoren machen. Betriebe mit einer gesunden Pausenkultur sind im Vorteil, weil ihre Mitarbeiter gesünder, motivierter und leistungsfähiger sind. Zum Glück kann aber jeder für sich selbst mit kleinen Pausen schon jede Menge tun.

    Qigong – kraftvoller Pausensnack

    Eine sehr wirksame Methode, in kürzester Zeit abzuschalten, sind einfache Qigong-Kurzübungen. Dies lohnt sich auszuprobieren, weil es einerseits sehr leicht in den Arbeitsalltag zu integrieren ist und andererseits die entsprechenden Übungsfolgen für jeden ohne viel Aufwand zu erlernen sind. Mit unserer Qigong Kurzregeneration©der Pausensnack für zwischendurch – wirddie Fähigkeiterlangt, nach Ermüdungsphasen, Beanspruchung und Belastung verausgabte Kraft durch gezielte Übungsfolgen wieder vollständig auszugleichen.

    Ressourcen der Mitarbeiter fördern

    Vorgesetzte können auch die Ressourcen der Beschäftigten fördern, zum Beispiel, indem sie Handlungsspielräume bieten, Feedback geben und Wertschätzung zeigen. Nichts ist schlimmer als Desinteresse. Dann gehen die Mitarbeiter in die innere Kündigung. Allerdings reicht die Schulterklopf-Taktik nicht aus, um Menschen anzuspornen. Beschäftigte wollen konstruktives Feedback, keine Lobhudelei oder unbegründete Kritik. Das Führungsverhalten bei der Erfüllung von Erwartungen und Bedürfnissen am Arbeitsplatz hat enormen Einfluss. Zwar lassen sich nicht alle Risiken am Arbeitsplatz vermeiden oder steuern, sie können aber doch bis zu einem gewissen Grad „abgefedert“ und ausgeglichen werden.

    Klarheit und Wertschätzung zeigen

    Beschäftigte profitieren am deutlichsten, wenn Führungskräfte den offenen, transparenten, gleichwertigen Austausch suchen sowie Rollenklarheit und Vorhersehbarkeit vermitteln. Im Sinne der Wertschätzung fragen erfolgreiche Führungskräfte auch zunächst nach der Befindlichkeit Beschäftigter und erst dann nach dem Projekt. Und klar ist auch: Führungskräfte müssen bei sich selbst anfangen, wenn sie die Gesundheit ihres Teams glaubhaft fördern wollen.

    Geförderte Präventionsmaßnahmen

    Gute Führung und gelebte Unternehmenskultur fördern ganz maßgeblich die Gesundheit aller Mitarbeiter, motivieren das Team und binden die stark umworbenen Fachkräfte an das Unternehmen. Es lohnt sich also, dem Führungsverhalten mehr Bedeutung beizumessen. In jedem Unternehmen, unabhängig von der Größe, lassen sich durch geeignete, von den gesetzlichen Krankenkassen geförderte und von der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP) zur Umsetzung der §§ 20 und 20a SGB V zertifizierte Präventionsmaßnahmen im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) nachhaltige Verbesserungen erzielen.

    Gut beraten einen Schritt voraus

    Firmen und Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen und zu begleiten, um neue Wege und Perspektiven zu erarbeiten, ist unsere Profession, die wir mit Begeisterung wahrnehmen. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema individuell und informieren Sie in einem unverbindlichen Gespräch über viele interessante Möglichkeiten. Schreiben Sie uns oder rufen Sie einfach an – wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

    Herzlichst

    Gereon und Petra Stolle & Team

  • Heraus aus dem digitalen Hamsterrad

    Digitalisierung erhöht das Burnout-Risiko

    Je digitaler das Arbeitsleben, desto geringer schätzen die Menschen ihr Wohlbefinden ein. Wer sich in der Freizeit nicht genügend von seinem Beruf distanzieren kann, dem droht ein Ticket zum Burnout. Dass der Trend zur Digitalisierung im Job dieses Risiko noch erhöht, zeigt eine aktuelle Studie der Universität St. Gallen, die im Auftrag der Barmer-Krankenkasse entstand. Deren Vorstandsvorsitzender Christoph Straub warnt vor den Folgen für die Gesundheit.

    Der digitale Druck nach Feierabend

    Die Erkenntnis des Studienleiters Stephan Böhm ist klar: Die Digitalisierung ist voll in der Erwerbsbevölkerung angekommen. So habe sich gezeigt, dass die Unterschiede im Digitalisierungsgrad zwischen den einzelnen Berufen nur minimal seien. Anhand der Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage unter 8016 deutschen Arbeitnehmern identifizierte das Schweizer Forscherteam die Probleme, denen sich Menschen durch neue technologische Möglichkeiten in ihrem Alltag ausgesetzt sehen. Denn die Verlockung auch nach Dienstschluss oder während des Urlaubes noch E-Mails zu beantworten und so kommunikative Sonderschichten zu schieben, spüren längst nicht mehr nur die IT-nahen Berufe. Deutlich unterschiedlich nehmen die Arbeitnehmer jedoch die tatsächlichen oder nur gefühlten Plichten wahr, die sich aus der Technologisierung ihres Arbeitslebens ergeben. So fühlen sich beispielsweise 24 Prozent der Befragten aus metallerzeugenden oder -verarbeitenden Berufen durch ihre zunehmend technisierte Arbeitsumgebung unter Druck gesetzt.

    Zwischen Chance und Risiko

    Die Digitalisierung des Arbeitslebens bietet sicherlich viele Chancen, jedoch auch ebenso viele ernstzunehmende Risiken.Einerseits wird dadurch zwar flexibles Arbeiten ermöglicht, was positiv und natürlich im Interesse der Beschäftigten ist. Andererseits sind aber auch dieMehrbelastung für Arbeitnehmer und dieständige Erreichbarkeit für viele Beschäftigte ein zunehmender Stressfaktor und mit demVerlust von Erholzeiten verbunden.Ein falscher Umgang mit den technologischen Möglichkeiten führt zu zahlreichen gesundheitlichen Risiken. Soließen sich in vielen Fällen Einschlafstörungen, Kopf- und Rückenbeschwerden,psychische Beschwerden wie Ängstlichkeitsowie emotionale Erschöpfung ableiten, so Studienleiter Böhm. Burnout oder ernsthafte Krankheiten wie Depression sind schlimmstenfalls die Folge.

    Studien belegen: Regelungen notwendig

    Auch eine aktuelle Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) bestätigte, dass ständig für den Beruf auf Abruf zu stehen, auf die Gesundheit schlagen kann. Ein Fünftel der Befragten dieser Studie gaben an, in ihren Schlaf- und Erholungszeiten beeinträchtigt zu sein. Zudem fühlte sich ein Drittel der Befragten im Familienleben und bei Freizeitaktivitäten eingeschränkt. Der Anteil der Beschäftigten, die wegen der ständigen Erreichbarkeit nicht zur Ruhe kommen, so die Studie, sei signifikant größer als bei Beschäftigten mit klar abgegrenzter Freizeit. So ist es nicht verwunderlich, dass gut 60 % Prozent der Befragten, die in der Freizeit vom Arbeitgeber erreichbar sind, sich deshalb gesetzliche oder betriebliche Regelungen für die Erreichbarkeit wünschen. Bei den Partnern der Berufstätigen ist der Leidensdruck der iga-Studie zufolge noch höher. So sind 83 % für klare Regelungen und fast 70 % sprachen sich dafür aus, dass die Erreichbarkeit ganz wegfällt.

     Digitale Work-Life-Balance erreichen

    Man muss lernen, dass Smartphone auch einmal wegzulassen, sagte Andrea Nahles, die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, zu den Studienergebnissen der Universität St. Gallen. Bei den Partnern der Berufstätigen ist der Leidensdruck der iga-Studie zufolge sogar noch höher. So sind 83 % für klare Regelungen und fast 70 % sprechen sich dafür aus, dass die Erreichbarkeit ganz wegfällt. Der digitale Wandelstelle Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor neue Herausforderungen, die diese nur gemeinsam lösen könnten. So gelte es neue Flexibilitätskompromisse auszuhandeln, die sowohl den Anforderungen der digitalen Arbeitswelt als auch der den familiären und gesundheitlichen Bedürfnissen Rechnung tragen, meint hierzu die Ministerin.

    Gute Konzepte vor allem für KMU gefragt

    Einige Konzerne wie die Telekom, BMW und Volkswagen haben inzwischen Schutzmechanismen/Regelungen für ihre Mitarbeiter eingeführt. Doch die überwiegende Mehrzahl der Menschen ist im Mittelstand, den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), im Handwerk und kommunalen Betrieben beschäftigt. Und hier fehlt es meist an Ressourcen, um die Problematik der Digitalisierung und der ständigen Erreichbarkeit sowie deren Folgen gezielt anzugehen.

    Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema individuell und informieren Sie in einem unverbindlichen Gespräch über viele interessante Lösungsmöglichkeiten. Schreiben Sie uns oder rufen Sie einfach an – wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

    Herzlichst

     Ihr Gereon Stolle & Team

  • Die Kraft der kleinen Pausen

    Pausen im Job – oft Fehlanzeige

    Pausen während der Arbeit sind nicht nur nötig, um einen gesunden Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung zu schaffen. Sie sind auch arbeitsrechtlich vorgeschrieben. Allerdings zeigte schon vor einigen Jahren eine Umfrage im Auftrag der Gewerkschaft Verdi, dass viele Arbeitnehmer diese vorgeschriebenen Pausen nicht einhalten. Demnach nutzt nämlich jeder fünfte Arbeitnehmer seine Pausenzeiten im Job nicht voll aus. Jeder Zehnte unterbricht die Arbeit sogar an vielen Tagen gar nicht, wie aus einer telefonischen Befragung von TNS Infratest unter 493 repräsentativ Ausgewählten hervorgeht.

    Gründe ausgefallener Arbeitspausen

    Dass auf Pausen verzichtet wird, liegt vor allem an einer zu hohen Arbeitsbelastung. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass sie schlicht zu viel Arbeit hätte. Um die Arbeitskollegen vor einer zu hohen Belastung zu schützen, macht mehr als ein Drittel keine Pausen. Weitere 13 Prozent sagen allerdings auch, dass der Arbeitgeber die Ruhepausen nicht zulasse. Immerhin 38 Prozent lassen aber auch von sich aus Pausen ausfallen, weil sie lieber durcharbeiten. Keine gute Idee. Denn wer zwischendurch auftankt, beugt Burnout vor und ist in seiner Arbeit leistungsfähiger. Weitere interessante Informationen jüngeren Datums zu diesem Thema bestätigen die Wichtigkeit von Pausen. Die Journalistin Ursula Kals der Online-F.A.Z. hat in Gesprächen mit zwei Expertinnen im November des vergangenen Jahres deren wertvolle Erfahrungen zusammengetragen. So sprach sie mit Julia Scharnhorst, psychologische Psychotherapeutin aus Wedel, und Diplompsychologin Alexandra Miethner aus Bonn.

    Kurze Pause – ausgiebige Wirkung

    In Kals Bericht wird gerade auch die Bedeutung häufiger Kurzpausen aufgegriffen, die einen ganz beträchtlichen Erholungseffekt haben. Dies beginnt schon mit Kurzpausen von zwei bis fünf Minuten. Das Genießen einer Tasse Tee oder sich auch einfach mal „erlauben“, die Gedanken schweifen zu lassen – das allein wirkt schon Wunder. Die Therapeutin Scharnhorst ergänzt in diesem Zusammenhang auch die zunehmende Verdichtung der Arbeitswelt, in der immer mehr einfache Arbeiten entfallen. Auch solche Arbeiten zwischendurch geben dem Geist eine wichtige Pause: Dokumente lochen und abheften, Post holen, Büromaterial bestellen. Manche Menschen holen sich solche Pausen dennoch ganz unbewusst, berichtet Scharnhorst, und können auf diese Weise ein paar Minuten abschalten. Die Psychologin Miethner ergänzt hier, das Wichtige solcher Mini-Auszeiten sei es, einen Kontrast zu setzen. So sei es in einer Pause nicht Sinn der Sache, den großen Bildschirm des PCs durch das Smartphone-Display zu ersetzen, sondern wirklich etwas ganz anderes zu tun.

    Achtsamkeit & und die eigenen Vorlieben

    Sei es der Genuss einer Tasse Tee, der verträumte Blick aus dem Fenster, das Anhören eines kleinen Musikstückes, ein Schwätzchen mit Kollegen, ein kurzer Spaziergang um den Block, eine kleine Yogaübung im Büro oder die Fahrt mit dem Rad zur Arbeit – all dies können Kraftquellen sein. Für die grundsätzliche Balance zwischen Arbeit und Erholung ist es auch sehr wichtig, mit Achtsamkeit in sich hineinzuhorchen und sich zu beantworten, was einem wirklich guttut. Dies ist bei jedem Menschen verschieden. Doch es gibt vieles, das sich lohnt auszuprobieren. Eine Kraftquelle, die allen Menschen guttut, ist zweifellos die Natur. Eine kleine Pause mit einem Spaziergang im Park zu verbringen, ist für alle Menschen Erholung pur. Eine weitere sehr wirksame Methode, in kürzester Zeit abzuschalten, sind einfache Qigong-Kurzübungen. Auch dies lohnt sich auszuprobieren, weil es einerseits sehr leicht in den Arbeitsalltag zu integrieren ist und andererseits die entsprechenden Übungsfolgen für jeden ohne viel Aufwand zu erlernen sind.

    Unsere Qigong Kurzregeneration©Pausensnack für zwischendurch!

    Mit Qigong wird die Fähigkeit erlangt, nach Ermüdungsphasen, Beanspruchung und Belastung verausgabte Kraft durch gezielte Übungsfolgen wieder vollständig auszugleichen. Die Übungen des Qigong haben in China eine mehr als 2000-jährige Tradition und in zahlreichen medizinischen Untersuchungen ihre Wirksamkeit bewiesen. Stressreduktion, aktive Gesundheitsförderung, Entspannung und Erholung – das ist mit einigen Übungen, die in China fester Bestandteil des Alltags sind, möglich. Mit Qigong werden drei wesentliche Aspekte der Regeneration abgedeckt:

    ·        die Regulierung der Haltung und Bewegung

    ·        die Regulierung der Atmung

    ·        die Regulierung der mentalen Aktivität

    Wir beraten Sie zum Erfolgsfaktor Pause!

    Viele Betriebe könnten ihre Arbeitsorganisation optimieren, indem sie Pausen stärker berücksichtigen, ihren Wert erkennen und sie zu einem ihrer Erfolgsfaktoren machen. Denn Betriebe mit einer guten Pausenkultur sind im Vorteil, weil ihre Mitarbeiter gesünder, motivierter und leistungsfähiger sind. Zum Glück kann aber jeder für sich selbst mit kleinen Pausen schon jede Menge tun.

    Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema individuell und informieren Sie in einem unverbindlichen Gespräch über viele interessante Möglichkeiten. Schreiben Sie uns oder rufen Sie einfach an – wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.